Sanieren mit dem Turboteam

Tiefgaragensanierung Weilimdorf

Wir sanieren hier die Tiefgarage eines fünfstöckigen Bürogebäudes der Nähe von Stuttgart.

Das Sanierungsobjekt ist Teil einer zweigeschossigen Tiefgarage, in der zwei weitere Einzelgaragen untergebracht sind. Die Grundfläche der Haupt Garage beträgt dabei einschließlich der Einfahrts- und Zwischenrampe stattliche 7050 m². Die zwei Garagen haben zusätzlich nochmal jeweils eine Grundfläche von 300 m² und 1200 m².

Die Tiefgarageninstandsetzung wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt.

Fakten

Standort

Weilimdorf

Kapazität

7050 m²
2 Etagen

Baujahr

Besonderheiten

– Bauzeit: 5 ½ Monate
– Arbeiten im 2-Schichtbetrieb
– Extrem gerissener Bode

Bildergalerie


Projektbeschreibung

Vor der Sanierung und Maßnahmen
Besonderheiten und Ergebnis

Alle Bauteile der Garagen – insbesondere die Bodenplatte und die statisch relevanten aufgehenden Bauteile – wiesen vor der Sanierung deutlich erhöhte Chloridkonzentrationen auf. Die Salze waren in vielen Bereichen bereits bis an die Bewehrung vorgedrungen.

Weiterer offensichtlicher Schwerpunkt der Schädigungen waren die zahlreichen Rissbildungen. So waren in der Zwischendecke und der erdberührten asphaltierten Bodenplatte außergewöhnlich viele wasserführende Risse vorhanden. Weiterhin traten auch Risse an statisch relevanten Stützen auf. Auch der Estrich auf der Einfahrts- und Zwischenrampe war an vielen Stellen gerissen.

Abbrucharbeiten und Reprofilierung

Der komplette Asphalt auf Zwischendecke und Bodenplatte wurde zunächst mittels Fräse und Bagger abgebrochen. Im Anschluss wurden die chloridgeschädigten Bereiche in der Zwischendecke und Bodenplatte mittels HDW-Roboterabtrag in einer Tiefe von bis zu 8 cm abgetragen. An Stützen und Wandsockeln erfolgte der Betonabtrag mittels HDW-Handlanze.

Die bereits korrodierte Bewehrung wurde durch neue Bewehrungseisen ersetzt. Nach Einsetzen der neuen Bewehrung erfolgte ein Wiederverschluss mit Faserbeton. Da der ursprüngliche Bestand kein Gefälle hatte, wurde ein Gefälle eingebaut um zu gewährleisten, dass Wasser zukünftig geführt abfließen kann.

Aufgrund der sehr niedrigen Höhen in den Bereichen der Lüftungskanäle konnten wir hier nur eine sehr geringe Schichtdicke von Aufbeton aufbringen. Hier wurde mittels faserverstärktem Beton ein sogenanntes Dachgefälle eingebaut. In den Bereichen, an denen eine Verarbeitung von regulärem Aufbeton nicht möglich war, wurde mit PCC-Materialien gearbeitet.

Rissbearbeitung

In den Bereichen der Zwischendecke, die sehr viele wasserführende Risse aufwiesen, wurde zusätzlich mittels Roboter ein kompletter Abtrag der Zwischendecke in der jeweiligen Länge des Risses sowie einer Breite von 50 cm durchgeführt. Im Anschluss wurde hier mittels faserverstärktem Vergussbeton reprofiliert.

Dreieckskeile

Um zu verhindern, dass sich an den aufgehenden Bauteilen stehendes Wasser sammelt, wurde an den Anschlüssen zum Boden jeweils Dreieckskeile angebracht.

Verdunstungsrinne

Entlang der Parkplätze wurde eine Verdunstungsrinne mit Bodenabläufen eingebaut.

Rampe

Auf dem Teil der Rampe, der im Außenbereich liegt, wurde zur Vermeidung von Glatteis eine neue Rampenheizung installiert.

Beschichtung

Da die Zwischendecke bereits im Bestand eine relativ geringe Dicke aufwies, kann es hier zu stärkeren Schwingungen kommen. Um trotz der Bauteilschwingungen eine erneute Rissbildung der Beschichtung zu verhindern und den Schutz zu erhalten, wurde hier ein rissüberbrückendes Beschichtungssystem appliziert.

Auf der erdberührten Bodenplatte im Untergeschoss wurde ein OS 8-System aufgebracht. Die Stützen- und Wandsockel wurden bis zu einer Höhe von 50 cm ebenfalls mit einem OS 8-System geschützt.

Die Wände und Decken bekamen eine Versiegelung mit einem OS2-System, um diese zukünftig vor dem Eindringen von CO2 zu schützen. Die Rampenheizung wurde mit einer dauerelastischen Beschichtung versehen.

Der erste Bauabschnitt mit 7050 m² konnte durch Arbeiten im 2-Schichtsystem in der sportlichen Bauzeit von 5 ½ Monaten komplett instandgesetzt werden.

Die Arbeiten wurden so eingeteilt, dass die Tiefgarage und die Einfahrtsrampe während der gesamten Sanierungsphase für die Mieter nutzbar waren.

Ergebnis

Die Maßnahme konnte aufgrund der guten Teamleistung sowie der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Planungsbüro pünktlich fertiggestellt werden.

Kontakt

Albert-Einstein-Straße 13
86399 Bobingen

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