Bei Betonbauteilen führen die Abkühlung (Abfließen der Hydratationswärme) und Schwindverformungen (während der Erhärtung) zu Verkürzungen. Die Behinderung der Verformungen (z. B. bei Bodenplatten über die Reibung zum Untergrund) resultiert in Zwangspannungen. Bei Überschreiten der nur geringen Betonzugfestigkeit kommt es zur Bildung von Trennrissen. Meist ist die Rissbildung bei Tiefgaragen nach den ersten zwei Winterperioden abgeschlossen.
Beispiel: Tiefgarage Josef-Frankl-Str. in München
Bei diesem Objekt lagen die Rissbreiten zwischen 0,1 bis 0,3 mm. Der Abstand der quer zur Fahrtrichtung aufgetretenen Risse betrug etwa 6 m. Durch die Trennrisse konnte das im Zuge des Winterdienstes eingeschleppte Tausalz (Chlorid) in den Rissbereichen schnell bis zur Bewehrung vordringen.
Die Sanierung der Rissbereiche erfolgte durch Aufstrahlen der Rissbereiche mittels Hochdruckwasserstrahlen und Entfernen des chloridkontaminierten Betons, Reprofilierung mit Beton und der Aufbringung eines Oberflächenschutzsystems (OS8).
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