Neues in historischer Altstadt

Sanierung Tiefgarage in Kaufbeuren

Die direkt im mittelalterlichen Stadtkern gelegene Tiefgarage ist zwar nicht ganz so alt, wie ihr historisches Umfeld, befand sich aber in einem Zustand, der eine Komplettsanierung erforderlich machte. Jetzt kann sie sich wieder sehen lassen.

Fakten

Standort

Kaufbeuren

Kapazität

38 Stellplätze

Baujahr

Besonderheiten

Mitten im Zentrum der historischen Altstadt
Befindet sich ca. 1,50 m unterhalb der Grundwasserlinie

Bildergalerie


Projektbeschreibung

Besonderheiten
Ablauf der Sanierungs-, Beton- und Beschichtungarbeiten

Bereits die Lage der Tiefgarage mit 38 Stellplätzen ist sehr speziell. Mitten im Zentrum der historischen Altstadt mit ihren engen Straßen und Gassen ist zwar das Umfeld sehr schön – der Zugang, bzw. die Zufahrt zur Baustelle gestaltete sich hierdurch jedoch außerordentlich schwierig. Außerdem waren die zur Verfügung stehenden Flächen für Lagerung von Material äußerst begrenzt. Der Zustand der Tiefgarage vor der Instandsetzung war ebenfalls kritisch.

Jahrzehntelange Benutzung und der damit verbundene Eintrag von Salzwasser und Chloriden hatten zu einer Situation geführt, bei der sinnvollerweise nur die Maßnahme der Komplettsanierung Abhilfe schaffen konnte. Eine weitere heikle Besonderheit dieser Tiefgarage liegt darin, dass sie sich ca. 1,50 m unterhalb der Grundwasserlinie befindet. Zu sanieren war – mit der erforderlichen Sorgfalt – auch die wasserdichte Bodenplatte mit einer Gesamtfläche von ca. 1000 m².

Sanierungsarbeiten

Den Beginn der Sanierungsarbeiten bildete zunächst der Ausbau der Garagentore und Abtrennungen. Diese mussten aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse von der Baustelle wegtransportiert und zwischengelagert werden.

Betonarbeiten

Den ersten Schritt der Sanierung der Bausubstanz bildete der Abtrag des geschädigten Betons auf dem Boden in einer Stärke von 6-8 cm mittels Strahlroboter. Zu berücksichtigen war hier insbesondere die Statik der ca. 30 cm starken Bodenplatte, die das Gebäude gegen drückendes Grundwasser schützt. Hier erforderten die Höchstdruckwasserstrahlarbeiten extreme Sorgfalt, da Durchschüsse zwingend zu vermeiden waren.

Nach der Durchführung des HDW-Abtrags erfolgte der Einbau von Aufbeton. Hierbei mussten die Vorgaben hinsichtlich des Gefälleeinbaus berücksichtigt werden.

Beschichtungsarbeiten

Boden- und Sockelflächen wurden mit einem dampfdiffusionsoffenen OS 8-Beschichtungssystem versehen. In den Bereichen der aufgehenden Bauteile wurden hierbei Hohlkehlen eingebaut.

Auf alle Wand- und Deckenflächen wurde ein OS 2-Beschichtungssystem aufgebracht. Den Abschluss der Beschichtungsarbeiten bildeten die Markierung und Nummerierung der Stellplätze.

Nach Wiederanlieferung und -montage der Garagentore und Abtrennungen konnte die Tiefgarage pünktlich zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt an die Eigentümer zur Benutzung übergeben werden.
Im gleichen Zug wurden die alten Entwässerungsrinnen ausgebaut und durch neue Rinnen aus Edelstahl ersetzt. Außerdem wurde ein neuer Pumpensumpf eingebaut.

An Stützen und Wänden wurde der dort ebenfalls geschädigte Beton mittels HDW-Strahlen per Handlanze abgetragen. Im Anschluss daran erfolgte die Reprofilierung der Bauteile mittels Betonersatz. Die Stützen und alle Sockelbereiche erhielten eine Feinspachtel-Bearbeitung.

Kontakt

Albert-Einstein-Straße 13
86399 Bobingen

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