Bodenbeschichtung geht auch elegant

Bodenbeschichtung Montagehalle in Bobingen

Nur ca. 1 Minute vom Firmengelände der Fa. Hydro- Tech GmbH entfernt waren die Arbeiten ein sogenanntes Heimspiel für unsere Beschichtungskolonne. Die Montagehalle zeigte nach jahrelanger Nutzung deutliche Gebrauchsspuren. Der neue Eigentümer beauftragte im Zuge der Sanierung eine Beschichtung des Hallenbodens.

Die Halle mit angebautem Bürogebäude befindet sich im Industriegelände von Bobingen. Die Fläche teilt sich auf drei Hallen mit Einzelflächen von je 1.800 m² auf. Der geglättete Betonboden ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Bis zum Herbst 2013 wurden die Hallen von einer Druckerei bzw. als Lagerflächen genutzt. Aufgrund der geplanten Nutzung durch den neuen Eigentümer für die Herstellung, Montage und Lagerung von Automobilteilen wurde eine robuste sowie optisch ansprechende Beschichtung für die rund 3.500m² gewählt.

Fakten

Standort

Bobingen

Kapazität

3.500 m² Gesamtfläche

Baujahr

Besonderheiten

Drei einzelne Hallen mit Fußbodenheizung

Bildergalerie


Projektbeschreibung

Gegebenheiten vor Ort
Beschichtungsarbeiten

Da die Halle komplett überdacht ist, gab es keine witterungsbedingten Schäden. Lediglich im Bereich diverser Tore, Türen und Fenster gab es Undichtigkeiten, die im Zuge der Erneuerung geschlossen wurden. Bezogen auf die Fläche gab es durch die vorhergehende Nutzung Verschmutzungen durch Öl und Farbe. Diese drangen in die Betonoberfläche ein und beeinträchtigen die Haftung der geplanten Oberflächenbeschichtung. Auch bestehende Anbauteile, bzw. schwere Geräte waren durch Dübel im Beton befestigt worden. Sämtliche aufgehende Bauteile sind mit einem Randdämmstreifen abgestellt und von der Bodenfläche getrennt worden.

Um Schwundrisse bei der Erhärtung zu vermeiden, wurden die einzelnen Flächen über die gesamte Breite bzw. um die tragenden Stützen durch Einschnitte im Beton getrennt. Ebenfalls sind auf die Hallenlänge von 60 Metern je vier Metallschienen als Bewegungsfugen eingelassen. All diese Gegebenheiten mussten bei der Untergrundvorbehandlung berücksichtigt werden, da sich Ungenauigkeiten negativ auf die Haftung der Beschichtung bzw. auf das optische Ergebnis auswirken.

Bezogen auf die zukünftige Nutzung der Hallen wurde in Absprache mit dem neuen Eigentümer sowie dessen Planer die Beschichtung hinsichtlich sicherheitsrelevanter, praktischer und optischer Ansprüche ausgewählt. Die Ausführung gliedert sich in vier arbeitsrelevante Abschnitte auf:

Abschnitt 1 – Untergrundvorbereitung

  • Einschneiden und Reinigen aller Trennfugen sowie der Anschlüsse an die Schienen in der Fläche sowie der Türen und Tore
  • Entfernen der Metalldübel und Bodenmarkierungen
  • Anschleifen und Entölen der betroffenen Bereiche (ca. 220 m²)
  • Entfernen der obersten Feinmörtelschicht und Öffnen der Poren und Lunker durch Kugelstrahlen
  • Verspachteln und Schleifen aller Öffnungen und Unebenheiten

Abschnitt 2 – Aufbringen der Grundierung

  • Zweikomponentiges Epoxidharz flutend auf die Fläche aufbringen und im Kreuzgang nachrollen um eine Pfützenbildung zu vermeiden
  • Um die Haftung zur folgenden Beschichtung zu gewährleisten, wurde die Fläche mit feuergetrocknetem Quarzsand „Korn an Korn“ abgesandet

Abschnitt 3 – Aufbringen der Verlaufbeschichtung

  • Entfernen des überschüssigen Quarzsandes durch Absaugen der kompletten Fläche
  • Auflegen des mit Quarzsand angemischten Materials mit einer Rakel, um die gewünschte Schichtstärke zu erreichen
  • Mittels einer Stachelwalze im Kreuzgang entlüften
  • Manuelles Einstreuen der Chips um die gewünschte Optik zu erreichen

Abschnitt 4 – Versiegelung und Fertigstellung

  • Aufrollen der Versiegelung in 1 bis 2 Arbeitsgängen.
  • Verschließen der Dehnfugen mit geeignetem Material

Kontakt

Albert-Einstein-Straße 13
86399 Bobingen

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