Horizontalsperre

Beispiel: Bayerische Landesbank in München

Feuchtigkeitsschäden in Kellerwänden und erdberührten Bauteilen gehören zu den häufigsten Schadensbildern in der Bausanierung. Aufgrund des Porengefüges des Mauerwerks steigt das Wasser in der Wand hoch (Kapillarsog). Die Folgen sind Schimmelbildung an den Innenflächen, Ausblühungen an den Außenflächen, Schäden am Putz und vieles mehr. Eine nachträgliche Horizontalsperre durch eine Gel-Injektion stoppt den Wassertransport dauerhaft. Dazu wird das HT-Gel® – ein niedrig viskoses (dünnflüssiges) Acrylatgel – mittels Injektionspumpe unter Druck über Bohrpacker in das Mauerwerk eingebracht. Die Poren werden gefüllt, wodurch eine Trennlage entsteht und der Kapillarsog unterbrochen wird.

Das Kellergewölbe in Ziegelbauweise wies infolge aufsteigender Feuchtigkeit zahlreiche Ausblühungen und Schäden am Putz auf. Um eine Nutzung der Kellerräume zur Lagerung von Akten zu ermöglichen, mussten die Wände dauerhaft trocken gelegt werden. Bei der Sanierung wurde im ersten Schritt der alte Putz an allen Außenwänden abgeschlagen und große Hohlräume im Mauerwerk mit Zementleim gefüllt um den Verbrauch des HT-Gel® auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Danach wurden Löcher gebohrt und mit der Gelinjektion in das Mauerwerk eine Horizontalsperre (530 lfm) und Vertikalsperre (100 lfm) realisiert. Zum Schluss wurde an den Innenflächen der Wände ein Sanierputz aufgebracht, sodass die in dem Mauerwerk noch vorhandene Restfeuchte austrocknen konnte.


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